Freitag 19. September 2025

Abt wirbt auf Instagram für Theologiestudium

Mit seiner Serie „Wozu Theologie" auf seinem Instagram-Account ermutigt der Abt von Kremsmünster, Bernhard Eckerstorfer, junge Leute zum Theologiestudium.

Abt Bernhard Eckerstorfer will jungen Menschen dort begegnen, wo sie sich aufhalten, und das bedeutet auch in den Sozialen Medien. In seiner Instagram-Serie „Wozu Theologie" bricht er in Kurzinterviews mit Studierenden der Theologie oder auch Absolventi:nnen eine Lanze für dieses Studienfach. Das Christentum habe wertvolle Schätze, „die gilt es zu heben. Dazu brauchen wir auch gute Theologinnen und Theologen, die das zur Sprache bringen", so Eckerstorfer am Rande der Ewigen Profess von P. Christian Mayr am 18. August 2025 zur Kathpress: „Die jungen Theologinnen und Theologen, die Studierenden, die ich kenne, das sind tolle junge Leute. Die stehen mitten im Leben und werden das Gesicht der Kirche in Zukunft mitprägen." Darauf wolle er aufmerksam machen und der Theologie damit auch ein Gesicht geben.

 

„Mir tut das im Herzen weh, wenn in meiner Diözese Linz der Religionsunterricht gefährdet ist, weil wir nicht genug Religionslehrerinnen und Religionslehren haben", sagte Abt Bernhard. Auch deshalb wolle er junge Leute ermutigen, sich damit auseinanderzusetzen, ob das Theologiestudium auch für sie eine Option wäre. Und der Abt, der von 2020 bis Anfang 2025 Rektor der Benediktinerhochschule Sant'Anselmo in Rom war, fügte hinzu: „Wir müssen Theologie einbringen in alle Lebensbereich, in denen wir unterwegs sind."

 

Abt wirbt auf Instagram für Theologiestudium

Abt Bernhard bei der Spirinight 2025 für Firmlinge im Stift Kremsmünster: Als ehemaliger Lehrer hat er einen guten Draht zu jungen Menschen und keine Berührungsängste mit deren bevorzugten Social-Media-Kanälen. © Diözese Linz / Clara Reichart

 

Anliegen der jungen Leute ernst nehmen

 

Dieses Anliegen formulierte Eckerstorfer zudem auch in einem aktuellen Beitrag für das Portal „communio.de". Er erinnerte daran, dass er vor wenigen Wochen mit 50 jungen Erwachsenen am großen Jugendfest in Rom im Rahmen des Heiligen Jahres teilgenommen hatte. „Diese Konsequenz und Hingabe junger Menschen in der Kirche von heute, die ,mehr' wollen und entsprechende Angebote suchen, sollten wir, sollten die Ortskirchen ernst nehmen – ohne jedes Elite-Bewusstsein oder übergebührliche Überhöhung bestimmter Personen oder Gruppen", so der Abt: „Diese jungen Menschen und viele andere, für die sie stehen, werden die Kirche mitprägen."

 

Von den 50 Teilnehmenden seiner Pilgergruppe waren sieben Studierende der Theologie. Drei fertige Theologen hatten die Leitung inne. „Mich würde es nicht wundern", so Eckerstorfer, „wenn nicht wenige der jungen Pilger dieser Tage sich in der Kirche hauptamtlich einbringen werden, mitunter auch als Priester und Ordensleute".

 

(Kathpress)

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